Unter dem Motto: «Wenn Frau will, steht alles still» haben die Frauen in der Schweiz am 14. Juni 1991 gestreikt. 28 Jahre später am 14. Juni 2019 wurde erneut zu einem landesweiten Frauen*streik-Tag aufgerufen — die Parole von damals war erneut auf Transparenten und Plakaten zu entdecken, aber noch viele mehr! Was hat sich seither verändert? Oder gar verbessert? Bei welchen Themen stagniert die Entwicklung oder hat sich die Problematik sogar noch verschärft? Gerade weil so viele Frauen und sich solidarisierende Männer auf die Strasse gingen, müssen wir weiterhin für Gleichstellung in Arbeit und Familie kämpfen und uns gegen strukturellen Sexismus und sexuelle Übergriffe wehren. Der Streik hat ein starkes Zeichen gesetzt, auf dem wir weiter aufbauen werden!

Ausgehend von Fotos aus dem Jahr 1991 wurden dieselben Orte oder Situationen in Bern abermals aufgesucht, um nach vergleichbaren Bildern Ausschau zu halten. In der Gegenüberstellung von ‘Damals’ und ‘Heute’ kann auf einer visuellen Ebene verglichen, beobachtet und darüber sinniert werden, was seither geschehen ist.
[Die Schwarz-Weiss-Fotos von 1991 stammen aus der Publikation: Wenn Frauen wollen, kommt alles ins Rollen — Der Frauenstreiktag vom 14. Juni 1991, hrsg. Maja Wicki, Zürich: Limmat Verlag Genossenschaft 1991]

Vor der Bank [damals/heute]
Vor der Bank
Vor der Bank

 

Ecke Bärenplatz [damals/heute]


Vor dem Cafe Federal

 

Laden geschlossen wegen Streik [damals/heute]
geschlossener Laden
geschlossener Laden

Laden geschlossen wegen Streik 1991/2019

 

Generationen unterwegs [damals/heute]
Kinderwagen

 

Bundesplatz Haupteingang [damals/heute]
Frauenstreik Bundesplatz

Bundesplatz vor Bundeshaus

 

Bundesplatz Richtung Fédéral [damals/heute]
Bundesplatz
Bundesplatz 14. Juni 2019

 

Bundesplatz Richtung Schauplatzgasse [damals/heute]

Bundesplatz 14. Juni 2019

Bundesplatz 14. Juni 2019

Fotocredits:
Foto 1/5 1991: Iris Krebs, Bern, S. 163/57; Foto 2/3 1991: Alexander Egger, Bern, S. 165/87; Foto 4 1991: Gertrud Vogler, Zürich, S. 33; Foto 6/7 1991: Michael Stahl, Bern, S. 164/31.
Fotos 2019: Franziska Nyffeler und Freunde