Wenn sich Intuition und Innovation verbinden, entstehen inotive Welten

Wie können Innovation und Intuition erklärt werden? Und was macht kreatives Unternehmer*innentum aus? Das sind Fragen, für die es keine eindimensionale Antwort gibt. Wer etwas wagt, seine Denkmuster versetzt und Zukünfte in ihrer Vielseitigkeit umarmt, wirkt inotiv.

Die bewusste Offenheit ist für das inotive Unternehmer*innentum prägend. Denn die bestimmende Note ist hier vor allem das Mindset der kreativen Unternehmer*innenpersönlichkeiten.

Inotiv ist ein Begriff, der Intuition und Innovation verbindet und damit beschreibt, was erstrebenswertes, unternehmerisches Handeln auszeichnet.
Um dem Neuen neu zu begegnen, wird dieser neue Begriff eingeführt, bei dem es darum geht, als Unternehmer*in die eigenen Kriterien zu gestalten und festzulegen. Eine Grundhaltung, die Akteur*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft im besonderen Maße auszeichnet:

Inotiv sein

Als inotive Gründer*in sehe und gestalte ich Zukünfte, die unsere Gesellschaft nachhaltig prägen. Mit meinem inotiven Unternehmen besitze ich den Mut, neue Maßstäbe für Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft zu setzen.

Die inotiven Regeln sind die Aufforderung, sich selbst als Unternehmer*in zu entdecken und die eigenen Kategorien, das eigene Regelwerk, in den Fokus zu rücken: Sei dein eigenes Experiment.

Sie sind nicht vollständig und müssen individuell fortgeführt werden. In der individuellen Fortsetzung der Liste liegt die Kraft des Inotiven.

 

12 goldene Regel (+1: besser als Fliegen) für inotives Unternehmer*innentum

  1. Die Quintessenz aller Innovationstheorien und aller Managementkonzepte lautet: Mache! Die Frage, die folgt, ist: „Wie aber, und was?“
  2. Was oft verschwiegen wird: „Nachzudenken ist hilfreich!“
  3. Nachzudenken hilft, wenn man nicht nach-, sondern vorausdenkt. Vordenken ist suboptimal, wenn es andere für dich tun. Denke für dich selbst!
  4. Wie? Schließe die Tür, lege das Telefon in den Kühlschrank und stelle dich vors Fenster. Und denke nichts! Nicht krampfartig nichts, sondern lustvoll verblödend. Schaue auf nichts Besonderes sondern einfach auf die Welt. Lass dich stehen! Fünf Minuten, zehn Minuten.
  5. Wenn du das schaffst, geht das Denken von selbst los. Gerade weil du leer bist, können die Gedanken fliegen. Du erkennst Zusammenhänge, die du durch konzentriertes Nachdenken nicht zu sehen imstande bist: die lose Kopplung von Gedankenwolken.
  6. Die Ergebnisse ergeben sich dann. Ergib dich Denke dich frei. Lass einspielen, was kommt. Werde gedanken-reich und vergiss dich selbst. Erinnere dich an das, was du immer schon gedacht hast. Spiele dich in neue Welten ein. Sei inotiv!
  7. Nochmal: Denk nicht nach, sondern Lass dich in andere Arenen trudeln. Träum‘ das Unmögliche möglich. Spiele. Gedankenspiele. Wenn dir eine Herausforderung nicht gefällt, nimm eine andere. Es gibt bessere Herausforderungen als die, die du jetzt noch nicht lösen kannst.
  8. Choose your problem. Don’t be chosen by it. Entscheide, was du entscheidest. Entscheide dich nicht durch ein Problem, eine Konstellation, eine Aufgabe oder das, was andere meinen. Sondern: Entscheide dich! Sich entscheiden ist eine Kunst, die voraussetzt, den Kontext zu kennen, in dem zu entscheiden ist. Und gegebenenfalls: den Kontext, indem entschieden wird, zu entscheiden. Suche neue Kontexte, verwandle das Problem.
  9. Manage dich, bevor du managst. Bringe dich in einen Zustand der    Erregungsverschiebung, der dich in andere Welten führt, die dich anreichern zu erkennen, dass du die Herausforderungen lieber selber definierst, anstatt die Herausforderungen anderer zu lösen. Löse Probleme, indem du dich von Problemen anderer löst. Sei inotiv!
  10. Vergiss dich, um dich zu gewinnen. (Er)kenne dich selbst! Gewinne Raum und Optionen. Suche mindestens eine Option mehr, als du kennst und als andere einbringen. Sei inotiv: Suche Komplexität, die sich lohnt. Vergiss dich im Suchen. Finde. Wer findet, sucht weiter. Suchen: wie eine gute Sucht! Wie die Sehnsucht nach einer besseren Welt.
  11. Sei eine inotive und selbstdefinierte Person voller Sehnsucht, zu suchen, was noch nicht gewusst wird. Suche! Du hast immer einen Versuch frei. Oder unendlich viele.
  12. Was du suchend nicht findest, erfinde. Erfinde Welten, in die andere gerne hineingehen mögen (du auch). That‘s it: INOTIV! Gestalte die Welt!
  13. +1 Hier beginnt dein eigenes Regelwerk:………
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