Wer Angst vor Inflation hat, sollte auch auf Sachwerte setzen. Wir zeigen, wie Sparer mit Aktien, Gold oder Immobilien ihr Geld vor Entwertung schützen können.
Die Inflationsrate ist weiter rückläufig. Sie betrug im März nach vorläufigen Schätzungen des Statistischen Bundesamts 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das ist der niedrigste Wert seit April 2021. Im Februar 2024 belief sich die Preissteigerung noch auf 2,5 Prozent, im Dezember auf 3,7 Prozent. Die Energiepreise sind erneut gesunken, dieses Mal um 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch Nahrungsmittelpreise gingen zurück.
Auch wenn die Renditen von Tagesgeld und Festgeld nach den Zinserhöhungen der EZB angezogen haben, bieten immer noch viele Zinsanlagen keinen kompletten Schutz vor einer Geldentwertung. Der sogenannte Realzins, also das, was nach Abzug der Inflation übrig bleibt, ist in einigen Fällen immer noch negativ.
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"Damals lag der Preis für eine ganze Unze zwischen 250 DM und 300 DM (≈ 125 bis 150 Euro)."
Das ist allerdings wegen der dazwischenliegenden Inflation eine Milchmädchenrechnung. 300 DM damals entsprechen niemals 150 Euro heute.
Ich sehe es ähnlich wie der Kommentator Gelöschter Nutzer. Gold war und ist zwar immer auch mit Emotionen verbunden. Gold wird jedoch nicht nur für die Herstellung von Schmuck verwendet sondern z. B. auch in der Elektroindustrie. Man sollte Gold aber nicht als spekulative Anlage betrachten und darauf hoffen, dass sich der Preis für eine Unze Feingold binnen weniger Jahre verdoppelt. Da die Goldreserven weltweit begrenzt sind und alle Versuche bislang gescheitert sind, Gold aus anderen billigeren Rohstoffen herzustellen, dient physisches Gold (in Form von Goldbarren oder handelbaren Goldmünzen wie Maple Leaf etc. mit einem Feingoldgehalt von 999/1000) vor allem der Risikostreuung und Risikoabsicherung. Goldmünzen kann man auch verschenken, da es viele Münzen in verschiedenen Stückelungen gibt. Ich habe in jungen Jahren einmal eine Goldmünze von 1/2 Oz geschenkt bekommen und ich habe sie immer noch. Damals lag der Preis für eine ganze Unze zwischen 250 DM und 300 DM (≈ 125 bis 150 Euro).
der eigenen Immobilie ist auch eine gute Anlage. Energie wird eher teurer.
"Mindestens über100 Jahre dieEntwicklung betrachten"
So So. Sie haben aber interessante Prognosen über ihre voraussichtliche Lebenserwartung, wenn sie Gold 100 Jahre halten möchten.. ^^^^
Natürlich unterliegt der Goldpreis Schwankungen. Das steht außer Frage. Wie an anderer Stelle von mir bereits kommentiert, betrachte ich Gold für mich persönlich nicht als Investment im Sinne einer Renditeerzielung. Es ist für mich eine Versicherung oder ein Wertaufbewahrungsmittel. Gold kann nicht vermehrt werden. Die im Umlauf befindliche Menge schwankt nur sehr gering. Keine Zentralbank kann einfach tonnenweise Geld drucken, wie das billionenfach mit Dollar, Euro oder Yen passiert. Insofern ist Gold eine Versicherung gegen das Handeln der Zentralbanken. Aus diesem Grund mögen es auch viele Regierungen und regierungsnahe Akteure eher nicht. Die Schwankungen des Goldpreises sind über längere Zeit betrachtet absolut nichts gegen das, was mit dem Wert von Währungen passiert.